Was wir wollen

Die freie Presse ist für den demokratischen Staat unverzichtbar. Journalisten sollen wie Wachhunde sein, die bellen, wenn Gefahr droht und ihrer gesellschaftlichen Kontrollfunktion nachkommen. Um diese wichtige Aufgabe ausführen zu können, müssen die Medien glaubwürdig sein.

Wenn nun manche Journalisten Informationen nicht, nur zu Hälfte oder gar ins Gegenteil verdreht nutzen und so berichten, dass der Eindruck entsteht, sie wollten Stimmung machen, statt seriös zu berichten, so kann das den gesamten Berufsstand unglaubwürdig machen.

Dies kann langfristig schlimme Folgen für die Gesellschaft haben. Jeder Demokrat ist daher aufgefordert, sich zu informieren und möglichen Gefährdungen entgegenzuwirken.

Die Seite „faireMedien.de“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Meldungen in der Berichterstattung zu kirchlichen Themen, die nicht den Fakten entsprechen, offen zu legen. Dies soll den Bürgern die Möglichkeit geben, sich umfassend zu informieren und nicht nur das zur Verfügung zu haben, was einzelne Journalisten oder Redaktionen sie wissen lassen.

Wahrhaftigkeit in der Darstellung sowie Sorgfalt in der Recherche scheinen immer häufiger dem Rennen nach der schrillsten Schlagzeile und der ersten Meldung geopfert zu werden. Fakten kommen immer mehr „unter die Räder“, saubere journalistische Arbeit ist oft nicht gewährleistet. Diese Boulevardisierung der Medien nimmt kaum noch Rücksicht auf Rechtsgrundsätze, wie die Unschuldsvermutung bis zur rechtmäßigen Verurteilung oder auch die Achtung der Menschenwürde.

Diese Bürgerinitiative kann nicht alle medialen Fehlleistungen aufzeigen, die uns Tag für Tag „aufgetischt“ werden. Äußerer Anlass für unsere Initiative ist der mediale Umgang mit der „Causa Limburg“ und der sogenannte „Pillenskandal von Köln“. In beiden Fällen haben unabhängige Recherchen ergeben, dass die mediale Darstellung einem Faktencheck nicht standhält. Als engagierte Katholiken von der Basis leiden wir unter dem veröffentlichten Bild der Kirche. Daraus ist der Wunsch entstanden, das Informationsmonopol etablierter Medien zu durchbrechen und interessierten Bürgern eine alternative Informationsplattform für die Fakten hinter vermeintlichen „Kirchenskandalen“ anzubieten.

So soll das demokratische Ideal aufgeklärter, gut informierter und mündiger Bürger zur Geltung kommen. Wenn Sie dabei helfen wollen, sind Sie herzlich eingeladen, sich einzubringen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie meinen, dass die Berichterstattung zu einem kirchlichen Thema journalistischen Grundsätzen nicht gerecht wird. Mit Ihrer Hilfe gehen wir der Sache nach.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung