Schon die Schlagzeile täuscht!

Ein Beitrag der Redaktion faireMedien.de.

„Randale bei Anti-Homo-Demo“, so titelt die „BILD-online“ am 03.03.2014 einen Text von Alexandra zu Castell-Rüdenhausen über eine Demonstration am Samstag in Stuttgart. Zu dieser Demonstration hatte unter anderem die „Initiative Besorgte Eltern Baden-Württemberg“ aufgerufen, um deutlich zu machen, dass sie gegen den von der grün-roten Landesregierung vorgesehenen „Bildungsplan 2015“ sind.

Die Demonstranten sehen in diesem Bildungsplan die Gefahr einer Frühsexualisierung kleiner Kinder schon ab der ersten Klasse. Außerdem würden aus ihrer Sicht die Kinder in unzulässiger Weise staatlich indoktriniert zu sexuellem Verhalten und sexueller Vielfalt. Die Gegner des Bildungsplanes sind überzeugt, dass sexuelle Aufklärung, Erziehungsrecht und -pflicht der Eltern sind und dass der Staat sich aus diesen intimen Bereichen heraushalten soll. Dafür haben sie demonstriert.

Eine Demonstration gegen Homosexuelle oder Homosexualität hatte es in Stuttgart somit nicht gegeben. Weshalb titel die BILD dennoch so, dass dieser Eindruck aufkommen kann?

Ferner lässt die Überschrift in ihrer Neutralität völlig offen, von welcher Seite die Randale ausgingen. Erst im letzten Drittel des Artikels wird deutlich, dass die Angriffe von Seiten der Bildungsplanbefürworter kamen, wie ein Polizeisprecher erklärt. Es wäre also richtig gewesen, die Überschrift „Angriffe gegen Bildungsplangegner“ lauten zu lassen.

Die Autorin fährt auch im Text damit fort, Täter und Opfer zunächst nicht klar zu benennen, sondern so indifferent zu schreiben, dass beim Leser der falsche Eindruck entstehen muss, hier seien zwei Lager in gleicher Weise aktiv und aggressiv aufeinander losgegangen: „Plötzlich flogen Tomaten und Farbbeutel, Menschen gingen aufeinander los.“

Erst zum Schluß entsteht Klarheit, als sie den Polizeisprecher zitiert: „Immer wieder versuchten Gruppen von Gegnern die Demoteilnehmer zu attackieren.“ und „Die meisten Angreifer seien der linken Szene zuzuordnen gewesen.“

Leser, die nach zwei Dritteln des Textes schon wieder aus dem Lesen dieses Beitrages ausgestiegen sind, können kaum ein objektives Bild von den Vorgängen in Stuttgart erhalten haben. Bei den meist oberfläch lesenden Medienkonsumenten kann so der Eindruck entstehen, dass die Gegner des Bildungsplanes 2015 „Homogegner“ sind, die „Tomaten und Farbbeutel fliegen“ lassen und auf andere „Menschen losgegangen“ sind.

Bleibt zu hoffen, dass dies nicht die Absicht der Autorin war.


Kommentare

Schon die Schlagzeile täuscht! — 4 Kommentare

  1. Es ist erstaunlich, wie eine kleine Minderheit (Homolobby) es schafft, die Öffentlichkeit zu manipulieren und sogar versucht, die große Mehrheit von Familien mundtot zu machen. Die Journalisten, die sich für dieses Zerrbild instrumentalisieren lassen, werden sich einmal für ihre Schreibe verantworten müssen.

  2. Leider ist es so, – überwiegend „Lobby geführte Medien“ sind nicht nur zufällig die Regel. Schon 1946,so habe ich vor ca. 3 Jahrzehnten gelesen, habe ein ausländischer Staatsgast des Otto von Habsburg bei einer Schiffahrt auf dem Rhein (angesichts der Trümmerhaufen) auf die erleichterte Feststellung, das gottlob der braune Terror vorbei und künftig Demokratie und Rechtstaat herrschen werden prophezeit: „Nein dieser Geist ist nicht aus der Welt. Er wird sich wieder, diesmal von äußerst links kommend erheben und sich als Überdemokrat gebärden“. Heute herrscht der „braun-rote Linksradi-kalismus“(Erkennungszeichen: Gleichmacherei, ein Volk, ein Führer, eine Partei, mit antichristlichen Menschenbild, nur die Vorzeichen „national“ und „international“ sind unterschiedlich). Der eigentliche Rechts-radikalismus ist daran erkennbar, daß sein Menschenbild durch Feudalherren-sicht, Kapitalwert und Nützichkeitserwägung gedeckelt ist. Beide erscheinen wohl als Gegener, sind dennoch eine Einheit im antichristlichen Menschen- bild. Ziel ist es einen „neuen Menschen“ nach ihrer Ideologie zu schaffen und dabei eine „Überbevölkerung“ durch Abtreibung,Euthanasie,Eugenik, Familienpolitik mit Hilfe von Medien und „prostituierende Wissenschaftler“ zu steuern.
    Auch die sogenannte „Homosexualiät“ ist dabei z.B. nur Mittel zum Sweck.
    In dem Mitteilungsblättern „Medizin und Ideologie, Archiv“ der Europ. Ärzteaktion (bis in die 70iger Jahre zurückreichend) sind hierzu interessante und gleichzeitig erschreckende Beiträge zu finden, die von diesen Medien und/oder auch von Politikern schlicht übergangen,nicht zur Kenntnis genommen,verleugnet oder verbogen wurden/werden. Eispiel:
    März 1997: „Bericht eines einstigen Schwulenaktivisten“ über Grundlage und Strategie der Schwulenbewegung 1972 in den USA, Ziele und Programm der Schwulenbewegung, das die Entwicklung bis heute identisch aufzeigt. Unvereinbare Freiheiten,Auswirkungen, Einschüchterung, gezielte Desinfor-mation, Sexualerziehung,was ist sexuelle Orientierung, die Homosexuellen als gesellschaftliche Minderheit,Homophobie,Moral, Ethik, Kampf um die Menschenrechte,
    80-01: Brief an Dr. Franz Josef Strauß (Bay. MinPräs): „Der Unsinn der Sexualkunde an den Schulen“.
    09-05. „Homodiktatur“ Skandal in Marburg. Wissenschaftlichem Kongreß wird Saal verweigert, weil zwei Wissenschaftlerteilenhemn, die Homoiedeologie wissenschaftlich hinterfragen. (von Medien verschwiegen).
    11-09-Gender Mainstreaming und das Umerziehungsprogramm von Ehe und Familie.
    12-01 – „Ich bin David“ Homo comming out, Homo nicht angeboren.
    13-01- Schulseualerziehung ein Produkt der Pädophilenlobby -Skandal in Zagreb (Kroatien)
    13-1201-Warum finanzieren Goldmann Sachs und andere Großunternehmen die Homo-Lobby -worum Egeht es?
    83-0101 – Das sollte sie nachdenklich machen!
    Es bleibt für die Wähler nicht mehr viel Zeit den erneuten Ideologenwahn durch Stimmzettel zu stoppen und zu vermeiden, dass Europa über „Stimmviehdemokratie“ nach dem Muster der eheamligen UDSSR als “ parlamentarisch abnickende Kommisarendiktatur und Homodiktatur“ in die Geschichte eingeht.

  3. Was dabei im Grunde erschütternt ist,ist dass auch hier die Mehrheit freiwillig schweigt. Denn auch ,wenn es wie in Frankreich bedeutet, dass ein großer Teile der Bevoklerung einfach übergangen wird, so haben doch viele Menschen sehen und erleben können, dass die Mächtigen des Landes den Willen des Volkes ignorieren und ganz offensichtlich den Weg zu einer Form der Diktatur geschritten haben. Ich denke ,dies sollte allen in Europa zu denken geben und uns vielleicht endlich dazu bringen aus unser Bequemlichkeit rauszukommen und friedlich für das einzustehen, was wirklich menschwürdig und wahrhaft tolerant ist. Anstatt einer, mit Toleranz ,ummantelten Intoleranz auch weiterhin , wie die drei Affen ( nichts sehen, nichts hören, nichts sagen ) widerstandslos alles auszuliefern.

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